Aktuelle Informationen & Pressemitteilungen

Mittelbereitstellung und Vorhaben 2024

Das oberste Gremium der Stiftung Pro DHBW Mosbach, der Stiftungsrat, hat in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Vorstand die Weichen für das Jahr 2024 gestellt. Es wurden Fördermittel für die DHBW Mosbach und den Campus Bad Mergentheim in Höhe von

über € 400.000,00 bewilligt.

Neben den unten dargestellten Förderprojekten ist die Stiftung in diesem Jahr für die DHBW Mosbach Ausrichter des Roboterwettbewerbs der „First Lego League Challenge“. Der Wettbewerb richtet sich an 9-16-Jährige und hat das Ziel, junge Menschen für MINT zu begeistern. Weitere Förderer sind sehr willkommen.

https://www.first-lego-league.org/de/entdecken/challenge

Dank der großzügigen Förderung unserer Gold-Partner:
ALDI Süd Dienstleistungs -SE & Co. oHG, Mülheim an der Ruhr

und

VS Vereinigte Spezialmöbelfabriken GmbH & Co. KG, Tauberbischofsheim,
können wir den Studierenden am Campus Bad Mergentheim ab Frühjahr 2024 direkt am Schloss einen Begegnungsraum zu Verfügung stellen - Das „DHBW Campus Stüble“. 


Weitere Vorhaben des Jahres 2024 in 7 Themenbereiche gegliedert:

Förderzuschüsse der Stiftung an die DHBW Mosbach mit dem Campus Bad Mergentheim

1 . Internationalisierung 107.500 €
2. Cluster Digitalisierung 29.000 €
3. Baukompetenzzentrum 108.500 €
4. Qualität der Lehre 15.000 €
5. Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität für Duale Partner 88.000 €
6. Maßnahmen der Attraktivität für Studierende 20.000 €
7. Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität als Arbeitgeber 22.000 €

 

Die vor über 20 Jahren von Unternehmen und Kommunen gegründete Stiftung hat die Aufgabe, die DHBW zu fördern. Dies z.B. in Bereichen, wo staatliche Mittel nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung stehen. Diese Zusatzangebote kommen den Dualen Partnern genauso zugute wie den Studierenden.

Weitere Vorhaben des Jahres 2024:

 

Baukompetenzzentrum Obertor – Stiftung setzt ein Zeichen

Von der Stiftung „Pro DHBW Mosbach“ stammt die Idee, das Baukompetenzzentrum auf dem Areal des leerstehenden Kauflands am Obertor unterzubringen. Nun ging man einen wichtigen Schritt weiter.

Der Stiftungsrat, das oberste Organ der Stiftung, hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, ein Zeichen zu setzen und eine zweckgebundene Rücklage zur Beteiligung am „Baukompetenzzentrum Obertor“ einzurichten. Wie Geschäftsführer Gerhard Lauth mitteilt werden darauf zunächst € 200.000,00 eingelegt. Der Betrag soll jedes Jahr um weitere € 100.000,00 aufgestockt werden. „Wir wollen dem Land zeigen, dass es uns ernst ist mit diesem Leuchtturmprojekt für Mosbach und wir neben guten Ideen auch zur Umsetzung beitragen wollen. Ergänzend zur neuen Rücklage wird die Stiftung – ähnlich wie beim Tunnelbohrwettbewerb – im kommenden Jahr ein Fundraising für das Obertor organisieren und bundesweit an potentielle Spender herantreten. Eine Arbeitsgruppe an der DHBW wird sich dazu im Detail Gedanken machen,“ so Gerhard Lauth.

Der CDU Landtagsabgeordnete und Minister Peter Hauk begrüßt die Aktion der Stiftung und sieht darin ein bemerkenswertes Zeugnis dafür, wie ernst man das Thema am Mosbacher DHBW-Standort nimmt. Mit Nachdruck wirbt er innerhalb der Landesregierung für die Erweiterung und den Neubau des Baukompetenzzentrums in Mosbach. „Mit jedem Brief und jedem Gespräch kommen wir ein Stück weiter“, so Hauk und verweist auf seine jüngste Rückmeldung aus dem Finanzministerium und die Bereitschaft zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie vom Amt für Vermögen und Bau. „Natürlich ist es bis zum Neubau noch eine spannende Etappe aber wir können gemeinsam dazu beitragen, die Bedingungen dafür weiter zu optimieren. Die Bereitschaft der Stiftung ist eine tolle Sache und wird auch das Finanzministerium beeindrucken“, ist sich Hauk sicher.

Landrat Dr. Brötel, der in der Sitzung anwesend war, sieht in dem Beschluss des Stiftungsrates ein wichtiges Signal. „Die Region steht nicht nur zum Baukompetenzzentrum als solchem, sondern auch zum Standort Obertor. Nur so kann das Land nämlich selbst seinem Anspruch auf nachhaltiges Bauen gerecht werden. Jetzt ist Stuttgart am Zug“, so der Landrat. Eine Sichtweise die auch von Bürgermeister Michael Keilbach geteilt wird.

Für die Rektorin der DHBW, Frau Prof. Dr. Jeck-Schlottmann ist die Bildung einer zweckgebundenen Rücklage zur Beteiligung der Stiftung pro DHBW Mosbach am Baukompetenzzentrum Obertor ein signifikantes Zeichen. „Ich freue mich riesig über dieses Commitment aus der Wirtschaft. Die Bereitschaft der Stiftung pro DHBW Mosbach zeigt deutlich die hohe strategische Bedeutung des Baukompetenzzentrums für die Weiterentwicklung der DHBW Mosbach, die Unterstützung in der Region und deren Bereitschaft, auch einen Beitrag zur Finanzierung zu leisten.“

Alle Beteiligten sind sich einig darin, dass mit den ersten Schritten der Landesverwaltung ein wichtiges Etappenziel erreicht wurde, nämlich die offizielle Anerkennung des Standorts Obertor als Alternative zu einer Anmietung von Räumen am Rande der Stadt. Diese wären zwar günstiger zu haben, würden aber die Verzettelung der DHBW über das ganze Stadtgebiet hinweg zementieren und die Schaffung eines echten Campus am Hauptsitz der DHBW verhindern. „Die Kunst muss es sein, das Land davon zu überzeugen, dass es nicht nur um 4 Wände mit einem Dach drauf geht, sondern um etwas gänzlich neues, nämlich ein Bauwerk, das mit seiner Architektur, den Baustoffen und der inneren Ausstattung seiner Zeit voraus ist und Maßstäbe für nachhaltiges Bauen im ländlichen Raum setzt. Wir brauchen eine Betrachtung über die reine Wirtschaftlichkeit hinaus“, so Gerhard Lauth.

In der Sitzung des Stiftungsrates wurde aber nicht nur über das Baukompetenzzentrum beraten. Beschlossen wurden vielmehr einige weitere Beiträge zur Förderung der DHBW. Einer der Schwerpunkte ist die Förderung internationaler Programme wie Sprachkurse, oder Sonderprojekte für ausländische Austauschstudierende. Neu in diesem Jahr ist die anteilige Finanzierung eines Studienkollegs. Vor dem Hintergrund des bestehenden Fachkräftemangels soll dieses neue Institut Studien-Interessierte aus dem nichteuropäischen Ausland auf ein DHBW Studium vorbereiten. Selbst für den Bau eines Kanus aus textilbewehrtem Beton und dessen Einsatz beim einer Beton - Kanuregatta 2022 gibt die Stiftung die erforderlichen Mittel. Gilt es doch, Sportsgeist mit fachlichem Knowhow zu verbinden.

Finanziert werden auch ein „Fest der Lehre“, ein „Akademischer Abend“ und die Feier „20 Jahre Campus Bad Mergentheim – Studiengang International Business“. Diese Veranstaltungen sollen die hohe Kompetenz der DHBW und ihre Bedeutung für die Region unterstreichen.
Im Rahmen einer Nachwahl wurde Frau Sabine Zimmermann, Mitglied der Geschäftsleitung bei der Firma AZO, Osterburken, neu in den Stiftungsrat berufen.

 

Neu bestellter Vorstand der Stiftung Pro DHBW Mosbach

Mosbach, 13. Oktober 2020 – Ohne ihre Freunde und Förderer wäre die Erfolgsgeschichte der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach in den letzten vier Jahrzehnten so nicht möglich gewesen. Wichtigster Unterstützer ist die Stiftung Pro DHBW Mosbach, deren Stiftungsvorstand nun neu bestellt wurde.

Bei der gemeinsamen Sitzung des Vorstands- und Stiftungsrats am 7. Oktober 2020 wurde Ralf Sturm, Personalleiter der ebm-papst Gruppe, zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Stiftung gewählt. Carmen Hilkert, Personalleiterin bei der Adolf Würth GmbH & Co. KG, wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der bisherige Vorstandsvorsitzende und langjähriges Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jürgen Kletti, Gesellschafter und Geschäftsführer der MPDV Mikrolab GmbH, engagiert sich weiterhin als drittes Vorstandsmitglied und sichert damit die Kontinuität der Stiftungsarbeit. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

„Unsere drei Vorstandsmitglieder bringen die Perspektive der Partnerunternehmen ein“, so der Geschäftsführer der Stiftung Gerhard Lauth. „Die Zusammenarbeit ist daher überaus fruchtbar und zielführend. Unsere Stiftung besteht nun seit 20 Jahren und hat sich in dieser Zeit materiell wie ideell für die DHBW engagiert, dank der Förderung durch zahlreiche Unternehmen unserer Region und weit darüber hinaus. Wir sorgen dafür, dass die DHBW dort aktiv sein kann, wo keine Mittel im Landeshaushalt eingestellt, sie aber gleichwohl wichtig für Forschung und Lehre sind.“

DHBW-Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann dankte für die stets umsichtige und auch visionäre Förderung der DHBW Mosbach und Bad Mergentheim, indem innovative Projekte unterstützt wurden, die später im regulären Haushalt verstetigt werden konnten. „Wir können dank der unkomplizierten Zusammenarbeit schnell und situationsgerecht handeln, die Qualität der Lehre fördern und die Profilbildung in den Bereichen Digitialisierung, Baukompetenz und Building Information Modeling sowie Internationalisierung vorantreiben.“

Neben den jährlichen Zuwendungen in diesen Bereichen ist ein Förderschwerpunkt für das Jahr 2021 ein Digitalisierungscamp des Studienzentrums Wirtschaftsinformatik und Onlinemedien.

Stiftungsgeschäftsführer Gerhard Lauth, Stiftungsratsvorsitzender Alexander Wiegand (WIKA) und DHBW Rektorin Gabi Jeck-Schlottmann gratulierten dem neuen Stiftungsvorstand Ralf Sturm, Jürgen Kletti und Carmen Hilkert (v.r.n.l).

Einweihung der Elektroladesäule an der DHBW Mosbach

Stiftung übergibt Ladesäule und Twizy an Hochschule

Stiftung übergibt Ladesäule und Twizy an Hochschule

Mosbach, den 7. Mai – Elektromobilität bedeutet, das Auto neu zu denken. An der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach ist Elektromobilität darum im Studiengang Mechatronik sowohl ein Schwerpunkt im Ingenieurstudium wie auch in der Forschung und Entwicklung. Am 7. Mai wurde nun am Campus im Lohrtalweg eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge eingeweiht.

Seit 2011 ist der Schwerpunkt Elektromobilität im Studiengang Mechatronik fest verankert. Seitdem beschäftigen sich Dozenten und Studierende bei F&E-Projekten, Studienarbeiten und Laborübungen mit dem Thema. „Um Erkenntnisse zu Ladekonzepten und Reichweiten im wörtlichen Sinne zu ‚erfahren‘, benötigen wir Zugang zur aktuellen Technik“, erklärt Studiengangsleiter Prof. Dr. Rainer Klein. Ein von ebm-papst gestifteter E-Roller und der Renault Twizy waren deshalb in den letzten zwei Jahren bereits willkommene Ergänzungen des 2015 neu gegründeten Elektromobilitätslabors.

Mit einer Ladesäule direkt vorm Labor erhält der Studiengang nun die Möglichkeit, aus erster Hand Erfahrungen nicht nur zu den Fahrzeugen, sondern auch zur Ladeinfrastruktur zu sammeln, Ladekonzepte zu analysieren und diese weiterzuentwickeln. Die Ladesäule wird, wie auch der Twizy, von der Stiftung Pro DHBW Mosbach finanziert. Die Stromlieferung übernehmen die Stadtwerke Mosbach für die nächsten zwei Jahre. Insgesamt förderten die Stifter, der Förderverein DHBW friends for life e.V. und die Stiftung Pro DHBW Mosbach in den letzten zwei Jahren die Forschung und Lehre im Bereich Elektromobilität mit rund 28.000 Euro.

„Aufgabe der Stiftung ist es, dort einzuspringen, wo der Staat es nicht kann“, erklärte der Geschäftsführer der Stiftung Gerhard Lauth. „Deswegen haben wir sehr gerne die Finanzierung des Twizy sowie die laufenden Unterhaltskosten übernommen.“ Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann ergänzt, dass die Anschaffung ohne die Stiftung nicht möglich gewesen wäre.

„Wir setzen bei uns auf forschungsintegrierte Lehre“, erklärt. „Die Studierenden finden in ihren Studien- und Bachelorarbeiten wissenschaftlich fundierte Lösungen für konkrete Fragestellungen von Unternehmen.“ Eine Hochschule besitze mit ihren Themen eine Strahlkraft in die gesamte Region, so die Rektorin. Studiengangsleiter Klein ergänzt: „Größer als die technischen Herausforderungen sind bürokratische Hürden. Elektromobilität beginnt im Kopf!“